Hier informieren wir Sie über aktuelle Ereignisse oder Neuerungen an der Pestalozzischule Diez.
Damit man als Erwachsener lange seine eigenen Zähne behält, ist es wichtig schon als Kind die richtige Zahnpflege zu lernen. Um die Kinder dabei zu unterstützen, besuchte die Schulzahnärztin Dr.
Monika Fomino jede Klasse der Pestalozzischule sogar zwei Mal. Sie nutzte diese Termine, um den Kindern altersgerecht viele Tipps und Tricks rund um das Thema gesunde Zähne zu vermitteln.
Zunächst einmal ging es darum, wie wichtig es für die Kinder ist einige Stunden am Tag zuckerfrei zu essen, damit die Zähne nicht angegriffen werden. So empfahl sie direkt nach dem Frühstück zu
Hause zur Zahnbürste zu greifen und beim zweiten Frühstück während der Schulzeit auf Süßigkeiten oder süße Brotaufstriche zu verzichten. Außerdem lernten die Kinder die Putztechnik "Kai"
kennen - also zunächst die Kauflächen, dann die Außenflächen und zuletzt die Innenflächen zu putzen. Die ideale Putzzeit am Abend ist dann
direkt vor dem Schlafengehen, also wenn man wirklich nichts mehr isst. Damit bekommen die Zähne über die Nacht eine Pause von Keimen und kleinen Angreifern.
Beim zweiten Besuch standen dann gescheite und ungesunde Naschereien auf der Themenliste. Ebenso wie wichtig es ist, zweimal im Jahr zur Kontrolle zum Zahnarzt zu gehen. Mit der elektrischen Zahnbürste ist das Putzen übrigens wesentlich schwieriger und dauert sogar länger, wenn man es richtig macht. Eine Tatsache, die die meisten Kinder überraschte. Als kleine Erinnerung gab es dann zum Abschluss eine Zahnbürste für jedes Kind. Damit können die neuen Erkenntnisse zu Putztechniken, der richtigen Zahnpasta und dem passenden Druck beim Putzen gleich zu Hause angewendet werden. Kinder und Kollegium freuten sich sehr über den Besuch der Zahnärztin und hoffen, dass diese tolle Aktion auch in den nächsten Schuljahren fortgeführt wird.
Die Kinder der Pestalozzischule erwartet in der Vorweihnachtszeit eine besondere Welt. Nämlich das Wunderland aus Lewis Carrolls Roman "Alice im Wunderland". In diesem Jahr wird das Stück im Theater in Lahnstein aufgeführt. Ganze drei Vorstellungen werden für die Schülerinnen und Schüler der Pestalozzischule gespielt.
Alice jagt einem weißen Kaninchen hinterher und gelangt so zufällig ins Wunderland. Dort trifft sie auf allerlei seltsame Gestalten, wie eine sprechende Ente, einen singenden Dodo und eine philosophierende Raupe. Im Lauf der Zeit lernt Alice die Bewohner dieser anderen, wunderlichen Welt immer besser kennen. Freundschaften entstehen. So wird sie beim Krocketturnier gegen die grausame Herzkönigin tatkräftig vom grinsenden Kater unterstützt. Um das Wunderland von der brutalen Herrscherin zu befreien, erklärt sich Alice bereit in einem Gesangswettbewerb gegen die Königin und ihren Herzog anzutreten. Moderiert wird dieser Wettbewerb von niemand anderem als dem verrückten Hutmacher persönlich. Am Ende entscheiden die Kinder im Publikum, wer den Wettbewerb gewinnt und tragen so dazu bei, dass künftig alle Bewohner des Wunderlandes selbst über sich entscheiden dürfen. Eine Botschaft, die heute immer noch so aktuell und wichtige wie eh und je zu sein scheint.
"Alice im Wunderland" ist eine über 150 Jahre alte Geschichte, die das Theaterensemble in Lahnstein auf ganz eigene Weise modern interpretiert und umgesetzt hat. Die Kinder sind begeistert von den bunten Lichteffekten sowie den Gesangseinlagen, die zusätzlich zur Schauspielkunst dazu genutzt werden die Handlung voran zu bringen. Auch beziehen die Schauspieler die Kinder und ihre spontanen Äußerungen immer wieder in das Stück mit ein. Die Theaterbesuche sind zu einer schönen Tradition in der Adventszeit geworden, die nun nach den Coronaeinschränkungen in diesem Jahr endlich wieder für leuchtende Kinderaugen und staunende Gesichter sorgt.
Sehr geehrte Eltern,
mit diesem Schreiben möchten wir Sie erneut über die Nutzung von „Smartwatches“ in der Schule informieren.
Mittlerweile tragen immer mehr unserer Schülerinnen und Schüler eine "Smartwatch". Diese Uhren können mit den bereitgestellten Funktionen zum Teil telefonieren, filmen oder fotografieren. Es ist
kaum zu kontrollieren, wann welche dieser Einsatzmöglichkeiten genutzt werden. Wir sehen den Sinn darin, dass die Kinder vor oder nach der Schule die Eltern erreichen können und im
Freizeitbereich die Möglichkeiten dieser Uhren nutzen. Dies möchten wir selbstverständlich gewährleisten. Da die Schule und das Klassenzimmer jedoch "geschützte Räume" sind, die auch unter den
Datenschutz/Persönlichkeitsschutz fallen, sind die Geräte ebenso wie ein Handy oder Smartphone während der Schulzeit auszuschalten und im Schulranzen aufzubewahren. Dies gilt ebenso für
Schulausflüge oder Klassenfahrten, bei denen diese Geräte ebenfalls nicht erlaubt sind. Wir bitten Sie, dies mit den Kindern zu besprechen und ggf. bereits angefertigte Videos oder Fotografien zu
löschen. Bedenken Sie, sofern es einen Notfall gibt, haben Ihre Kinder immer die Möglichkeit im Sekretariat mit Ihnen zu telefonieren. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung.
Für Rückfragen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung.
Freundliche Grüße Ihr Team der Pestalozzischule
Schon zum 2. Mal hat der Lions Club Diez die Idee des "Plogging" augregriffen. In einer Initative unter dem Motto "Müll raus aus der Natur - wir räumen auf mit dem Unrat der Gedankenlosen" forderte man Schulen, Kitas, Vereine sowie andere Einrichtungen aber auch Privatpersonen zum Mitmachen auf. Auch die Pestalozzischule beteiligte sich gerne wieder an der Aktion. Schon im vergangenen Jahr war man höchst erfolgreich gewesen. So gingen die Klassen bewaffnet mit Handschuhen und Müllgreifen auf die Jagd nach dem Unrat rund um die Schule. Gesäubert wurde gemeisam der Bereich Wirth, der Aufgang zum Vorderwald sowie Teile des Wohngebietes Schläfer. Insgesamt kam man so auf eine Strecke von 30 Kilometern. Mit jeder Menge Spaß und Engagement waren die Kinder bei der Sache. Und dabei geht es ja beim Plogging - sich draußen zu bewegen und dabei gemeinsam etwas sinnvolles zu bewirken. Allerlei Kurioses wurde neben den üblichen Flaschen, Plastikverpackungen und Taschentüchern gefunden. So etwa Stücke eines alten Zaunes oder ein Autoreifen. "Wir wollen, dass die Natur sauber bleibt, damit die Pflanzen und Tiere nicht krank werden", das ist die Meinung vieler Kinder der Schule. Insgesamt kamen stolze 110 kg Müll zusammen. Auf einer extra bereit gestellten Waage auf dem Schulgelände wurde der Unrat, den alle Klassen zusammengetragen hatten, gewogen. Stolz können die Kinder auf ihre Leistung für die Natur sein.
Die vierten Klassen der Pestalozzischule besuchten die Feuerwache der Freiwilligen Feuerwehr in Diez. Dort bekamen sie neben theoretischem Unterricht auch einen praktischen Einblick in die Feuerwehrarbeit. Sie durften mit Seilen Knoten üben, selbst mit der Kübelspritze "löschen" und bekamen erklärt, wie ein Feuerwehrauto ausgestattet und organisiert ist. Besonders gefiel den Kindern, dass sie sich selbst in eines der roten Branschutzfahrzeuge setzen durften. Nächste Woche besuchen die Viertklässler dann noch das Theaterstück "Marco und das Feuer".
Jeden Donnerstag wird von nun an der Schulhof zur Tanzfläche. In der zweiten großen Pause schwingen die Kinder der Pestalozzischule ausgelassen das Tanzbein. Zu verdanken ist das den Lehrerinnen Frau Schill und Frau Rausch. Sie überlegen sich jede Woche Tanzschritte, die sie dann mit den Kindern auf dem Hof umsetzen. Wer möchte, kann mitmachen. Wer lieber spielen will, kann natürlich spielen. Selbstverständlich ist auch Freestyle-Tanzen erlaubt.
Zu diesem Zweck wird der Schulhof mit passender Musik aus den verschiedenen Genres beschallt.
Viele Kinder freuen sich auf diese besonderen Pausen und nutzen sie gerne, um sich mal so richtig freizutanzen. "Das ist wie Party auf dem Schulhof", finden sie. Und wer in der Pause durch das Tanzen abschalten konnte, der kann sich im Anschluss auch wieder gut auf den Lernstoff konzentrieren. Auch für den Körper ist die zusätzliche Bewegungseinheit ein gesundes und spaßbringendes Angebot.
Auch in diesem Schuljahr waren unsere neuen Erstklässler und Erstklässlerinnen gemeinsam mit ihren Patenklassen, Eltern und Lehrerinnen herzlich eingeladen zur Einschulungsfeier in die Jakobuskirche.
Pfarrerin Kerstin Lüderitz und Pfarrer Ingo Lüderitz gestalteten einen wunderschönen Gottesdienst, in dem gemeinsam gesungen und getanzt, gelacht und gebetet wurde.
Im Mittelpunkt stand dabei der Wechsel in den neuen Lebensabschnitt „Schule“ für die Kinder und ihre Eltern. Zur Freude der Kinder öffnete der Rabe Rudi seine Schultüte und zog allerlei Gegenstände heraus, wie das Freundschaftsbändchen, das ein Symbol für den Wunsch darstellte, dass die Kinder neue Freunde finden oder die Lupe als Symbol für die Neugier auf alles Unbekannte, die die Kinder sich erhalten sollen.
Mit dem Segen für alle und einem kleinen Geschenk der 4. Klassen an ihre Patenkinder endete der Gottesdienst.
58 Kinder wurden heute an der Pestalozzischule eingeschult. "Willkommen im Team Pestalozzi" - unter diesem Motto stand die gemeinsame Einschulungsfeier aller drei 1. Klassen.
Die kommissarische Schulleiterin Julia Berg begrüßte aufgeregte, hübsch angezogene Kinder mit großen Schultüten und ihre nicht weniger aufgeregten Angehörigen mit den Worten "Das Größte seid ihr. Und damit ist nicht eure Körpergröße gemeint". Sie versprach den Kindern eine neue aufregende Zeit, auch wenn der Abschied aus dem Kindergarten sicher schwer gefallen sei. Die Klasse 2b hatte für die Kinder unter Leitung von Klassenlehrerin Johanne Mückschel das Lied "Ich bin anders als du" eingeübt. Ein Lied, dass auch gut die Arbeit in einem Team beschreibt. Denn jeder im Team ist anders, jedes Kind an der Schule ist anders. Dabei ist egal wie man aussieht oder welche Voraussetzungen man mitbringt. Gerade diese Unterschiedlichkeit sei ein großer Schatz und macet die Schule bunt, so Julia Berg. Auch die Klasse 3a hatte sich unter der Leitung von Frau Rausch einen besonderen Willkommensgruß für die neuen Gesichter überlegt. Sie hatten eine schwungvolle Choreographie erarbeitet, die nun aufgeführt wurde. Passend, denn demnächst wird es an jedem Donnerstag eine Tanzpause geben. "Man soll das Leben tanzen", meinte denn auch Pfarrerin Lüderitz in ihrer Ansprache. Denn auch wenn nun der Ernst des Lebens beginne, halte dieser doch auch viel Spaß für die Kinder bereit. Auf diesem neuen Weg würde Gott sie begleiten, denn gemeinsam mache alles mehr Spaß. Zusammen mit den Eltern segnete Pfarrerin Lüderitz die Kinder. Diese wurden dann von ihren Klassenlehrerinnen Frau Langenau, Frau Eschweiler und Frau Albus sowie deren Teamkolleginnen Kristina Krauer, Franziska Behr und Janine Schill in Empfang genommen und zur allersersten Unterrichtsstunde in die Klassen geführt. Vom Lions-Club Diez gab es Schulbrezeln, die gerne angenommen wurden und den Einstieg in den Schulalltag zusätzlich versüßen sollten.
Der Lions Club Diez hat zur Einschulung der 58 I-Dötzchen leckere Brezeln spendiert. Dieser süße Einstieg ins Schulleben wiederholt sich bereits zum zweiten Mal. Bei der Einschulung am Dienstag übergaben die Mitglieder des Lions-Club den leckeren Glücksbringer an die Schulneulinge.
Ins Leben gerufen wurde diese Initiative von Michael Reuter in seinem Präsidentenjahr. Eine schöne Geste, die sich an einer alten Tradition orientiert.
In einer schönen Feier haben sich heute die Viertklässler von der Pestalozzischule verabschiedet. Mit dabei Eltern und Angehörige sowie alle Klassen der Schule. Auf dem Hof sangen die Kinder gemeinsam mehrere Lieder, wie "Wir haben nie daran gezweifelt" von Udo Lindenberg. Die Kinder begleiteten ihren Gesang mit Gebärdensprache. Als weiteren Programmpunkt hatten die Kinder noch ein selbst gedichtetes Lied im Gepäck, dazu gabe es eine "Cup Song"-Choreographie mit Bechern. Ute Scherrer Burkhardt nahm zum letzten Mal als Rektorin die Verabschiedung der Viertklässler vor. Sie richtete sich in ihrer Rede an Kinder und Eltern, ging noch einmal auf das Besondere der Grundschulzeit ein.
Dazu passte es auch, dass die Kinder einen Koffer mit ihren Erinnerungen zur Grundschulzeit packten. Für alle wichtigen Ereignisse wurde ein Symbol in den Koffer gelegt. So beispielsweise eine Kuh als Symbol für den Ausflug zum Bauernhof. Viele andere schöne gemeinsame Erlebnisse, wie die Klassenfahrt, das Anschauen eines Theaterstückes, Spaziergänge in den Wald mit heißem Tee oder der Abschlussausflug ins Freibad fanden ihren Weg in den Koffer. Mit dabei natürlich auch weniger schöne Erinnerungen, beispielsweise an die strengste Zeit der Corona-Pandemie mit Homeschooling, Masken und Schnelltests. Wobei auch hier ein positiver Aspekt gefunden wurde: eine ganz besondere Karnevalsfeier am Computer. All diese Ereignisse prägten die Schulzeit der Kinder und werden vielleicht sogar ein Leben lang in ihrer Erinnerung bleiben. Zumdindest aber bieten sie einen Ort, an den die Kinder jederzeit wieder in Gedanken zurückkehren können, besonders dann, wenn die Welt außen sich gerade nicht von ihrer Schokoladenseite zeigt. Zum Abschluss bildeten die unteren Klassenstufen ein Menschenspalier, durch das die Viertklässler zur Zeugnisausgabe schritten. Nun beginnt ein neuer Lebensabschnitt an der weiterführenden Schule. Wir wünschen unseren ehemaligschen Schülerinnen und Schülern alles Gute auf ihrem weiteren Weg!
Zum Ende des Schuljahres stand an der Pestalozzischule noch ein besonderes Ereignis an. Die Verabschiedung von Rektorin Ute Scherrer-Burkhardt. Sie war 24 Jahre lang Rektorin an der Pestalozzischule und verabschiedet sich nun in den Ruhestand. Grund genug eine Feier mit der ganzen Schule und vielen Gästen zu organisieren.
Durch das Progamm der Abschiedsfeier führten Schülerinnen des Schülerparlamentes. Von der ADD sprach Schulreferentin Patricia Schon-Ohnesorge. Sie gab einen Rückblick auf die Dienstzeit von Ute Scherrer-Burkhardt. Nach ihrem Referendariat war diese an mehreren Schulen tätig gewesen, bevor sie schließlich nach Diez kam. So auch in Ransbach-Baumbach, wo sie als Lehrerin sowie als Konrektorin gearbeitet hat. Eine Zeit, an die sie heute noch gerne zurück denkt. Später nahm sie dann die Rektorenstelle an der Pestalozzischule an.
Eine ruhigere, befreitere Zeit, „in der man auch einfach mal auf einem Schaukelstuhl sitzen und schaukeln darf“, wünschte Patricia Schon-Ohnesorge für die Zukunft. Ein Wunsch, dem sich auch Verbandsbürgermeister Michael Schnatz anschloss. Er dankte für eine konstruktive und gewinnbringende Zusammenarbeit mit dem Schulträger. Gemeinsam hatte man über die Jahre viele Herausforderungen gemeistert.
Julia Berg, derzeit noch Konrektorin, wird im neuen Schuljahr den Posten der Rektorin übernehmen. Das hatte sich auch Ute Scherrer-Burkhardt zu ihrem Abschied gewünscht. Julia Berg dankte Ute Scherrer-Burkhardt ebenfalls für ihr großes Engagement und die immer wohlwollende Sicht auf die Kinder, „auch wenn die sich nicht immer von ihrer Schokoladenseite zeigen.“
Personalrätin Meike Luig sprach im Namen des Kollegiums ihren Dank für die langjährige Zusammenarbeit aus. „In Krisenzeiten konnten wir sicher sein, eine Kapitänin zu haben, die das Pestalozziboot strukturiert in den sicheren Hafen lenkt“.
Natürlich hatten auch die Kinder etwas zum Abschied vorbereitet. Die Stufe 1 hatte das Lied „Ciao – es war schön“ einstudiert. Klassenstufe 2 überbrachte zum Lied von Pippi Langstrumpf Wünsche für die Zukunft sowie selbst gebastelte Blumen. Mit dem Lied „Mehr davon“ verabschiedete sich Stufe 3, zusätzlich zu einer Salve aus Seifenblasen. Stufe 4 sang das Lied „Wir haben nie daran gezweifelt“ und bildete im Anschluss ein Spalier, durch das Ute Scherrer-Burkhardt dann zum Empfang ihrer Gäste und einem leckeren Buffet schreiten durfte.
Liebe Eltern, liebe Schulgemeinschaft,
Hier können Sie einen Brief unserer Rektorin Frau Scherrer-Burkhardt herunterladen. Sie geht zum Ende des Schuljahres in den Ruhestand und nutzt diese Gelegenheit, um einige Abschiedsworte an Sie zu richten.
Frische Luft fördert die Konzentration und hilft damit nachweislich beim Lernen. Wenn viele Menschen in einem Raum sind, wie es bei Schulklassen der Fall ist, wird auch viel ausgeatmet. Pro Nase etwa acht Liter Luft pro Stunde, so die Schätzung. Damit wird Sauerstoff verbraucht, CO2 gelangt in die Luft. Wenn nicht gelüftet wird entsteht also relativ schnell abgestandene Luft, die dann die Denkleistung beeinträchtigt. Ein weiterer Faktor ist das steigende Infektionsrisiko in der Erkältungs- und Grippezeit. Die Corona-Krise hat dies noch einmal deutlich hervorgehoben.
Aus diesen Gründen hat nun der Förderverein der Pestalozzischule Diez für jeden Klassenraum eine hochwertige CO2-Ampel angeschafft. Diese Maßnahme unterstützt die mobilen Luftfilteranlagen, die im vergangenen Jahr durch den Träger, die Verbandsgemeinde Diez, in allen Klassenräumen zur Verfügung gestellt wurden.
Eine CO2-Ampel misst die Luftqualität und gibt dann ein entsprechendes Lichtsignal: grün – gute Luft, orange – Zeit zum Lüften, rot – höchste Zeit zum Lüften. So können sich Lehrkräfte und Kinder künftig an den kleinen Ampeln orientieren, um die Qualität der Raumluft durch entsprechendes Lüftungsverhalten auf einem lerförderlichen Niveau zu halten. Pro Gerät liegen die Kosten bei etwa 200 Euro. Alle Klassenräume der Schule können nun zusätzlich zum Lüftungsgerät mit einer CO2-Ampel ausgestattet werden.
Überreicht wurden die kleinen Lüftungshelfer von Bernd Hohlzhäuser und Heiko Eckstein vom Förderverein der Schule. Konrektorin Julia Berg freute sich über die zusätzliche Ausstattung, die die Schule nun optimal auf den Herbst und die damit verbundenen Herausforderungen vorbereitet. Dieser Meinung war auch Verbandsgemeindebürgermeister Michael Schnatz, der die Ampeln als gelungene Ergänzung zu den mobilen Lüftungsgeräten sieht. In allen Klassenräumen der Schule wurden in den vergangenen Jahren Testphasen mit einzelnen CO2-Ampeln durchgeführt, so dass man sich schon von der Effektivität und dem Nutzen der Geräte bereits überzeugen konnte.
Viele Kinder, die die Nachmittagsbetreuung besuchen, waren in letzter Zeit am Wochenende mit ihren Eltern auf Mittelaltermärkten oder Ritterfesten. Davon erzählten sie immer begeistert. Natürlich auch von den tollen Holzschwertern, die man bei diesen Festen kaufen kann, für die aber das Taschengeld einfach nicht ausreichte.
Da kam Uwe Hofmann auf die Idee mit den Kindern eigene Schwerter zu bauen. Unterstützt wurde er dabei vom gesamten Team der Nachmittagsbetreuung sowie vom Hausmeister Peter Hess. Dieser fertigte mit Feuereifer Handgriffe für die späteren Schwerter an. Viele künftige Ritterinnen und Ritter machten sich also eifrig ans Werk. Unter Aufsicht der Erwachsenen entstanden mit Stichsäge, Handsäge, Schleifmaschinen und Schleifpapier 54 Schwerter. Das Holz dafür stammte aus heimischen Resten sowie aus dem Baumarkt. Alle halfen mit. Dei Kinder unterstützen sich mit Feuereifer auch gegenseitig. Und so war die ganze Aktion ein großer Spaß nicht nur für die Kleinen. Am Ende konnten die Kinder dann die Schwerter noch mit ihrem Namen verzieren und so ein absolutes Einzelstück aus den Bastelarbeiten machen. Klar, dass nach festen Regeln auch der ein oder andere Schwertkampf stattfand. Als nächstes wollen sich alle an der Herstellung von Schutzschilden versuchen.
Das Schülerparlament der Pestalozzischule in Diez hat sich eine Aktion für Kinder aus der Ukraine ausgedacht. Mit einem Spendenaufruf wollten sie Schulsachen sammeln, um jene Kinder zu unterstützen, die auf ihrer Flucht nach Deutschland alles zurücklassen mussten.
Folgenden Text verfasste das Schülerparlament zum Erfolg der Aktion:
Mit einem Stolperstein in der Freiendiezer Brückenstraße wurde der 1943 von den Nazis ermordeten Rosa Schäfer gedacht.
Sie kam als junge Frau aus ihrer osteuropäischen Heimat nach Deutschland, um eine Arbeit zu finden. Hier lernte sie August Schäfer aus Freiendiez kennnen und heiratete ihn. Die beiden bekamen zwei Töchter. Rosa konvertierte vom jüdischen zum evangelischen Glauben und gehörte, wie ihre Familie, zur Jakobusgemeinde in Freiendiez. Sie galt als einfache aber angesehene Frau. 1943 wurde Rosa Schäfer mit fast 62 Jahren nach Frankfurt mit dem Vorwurf zur Mischehe zum Verhör beordert. Ziel der Nazis war es zu dieser Zeit auch noch die letzten in Deutschland verbliebenen Juden zu vernichten. Kurze Zeit später wurde sie ins KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet. Bei der Stolpersteinverlegung sprachen sowohl der Referent Jens Reutzel als auch die Stadtbürgermeisterin Annette Wick über das Leben von Rosa Schäfer und ihr schreckliches Ende. Die vierten Klassen der Pestalozzischule wohnten der Stolpersteinverlegung mit Ihren Lehrern und Lehrerinnen bei. Sie hatten sich erst vor Kurzem auf altersgerechte Weise mit den Themen Judenverfolgung und Euthanasie in der Nazizeit beschäftigt. Umso passender war es, dass nur wenige Meter von der Schule entfernt ein Stolperstein verlegt wurde, der an ein Opfer erinnert, das in der Nähe der Wohnorte der Kinder gelebt und gearbeitet hatte.
Die aktuelle politische Situation und der Krieg in der Ukraine beschäftigt auch die Kinder der Pestalozzischule. Neben der thematischen Aufarbeitung im Unterricht möchte die Klasse 4b ein Zeichen setzen - für den Frieden. Passend dazu wählen die Kinder die Taube als Symbol der Hoffnung, auf der sie ihre ganz individuellen Friedensbotschaften festhalten. An bunten Luftballons hängend senden die Kinder ihre Botschaft nun in die Welt hinaus, auf dass sie die Menschen erreicht, die daraus neue Kraft und Hoffnung schöpfen.
Weihnachten ist Stutenkerlzeit! Oder wie man sie bei uns nennt: Weckmänner. Im Kinderbuch "Bäckerei Engel" von Anne Steinwart ereignet sich in Bezug auf das leckere Backwerk dann prompt auch Ungewöhnliches. In der kleinen Bäckerei der Familie Engel in der Halbmondgasse erwacht ein Weckmann zum Leben und fordert eine Frau.
In der zweiten Klasse der Pestalozzischule wird dieses Buch aktuell in der Adventszeit gelesen. Jeden Tag ein Stück weiter. Dazu gibt es, ebenfalls täglich, neue Aufgaben und Rätsel zu lösen.
Eine besondere Überraschung für die Kinder der 2b war dann der Besuch in der Bäckerei Fuhr. Dier traditionelle Diezer Handwerksbetrieb hatte den Kindern seine Türen geöffnet, um gemeinsam Weckmänner oder auch -frauen und Plätzchen zu backen. Unterstützt wurden die Kinder von Bäckermeister Stefan Fuhr, Katja Böhm und Adem Bülbül, die extra ihren verdienten Feierabend nach hinten verschoben, um den Kindern im Laufe des Vormittages das Bäckerhandwerk näher zu bringen.
Mit strahlenden Augen und großer Begeisterung machten die Kinder sich ans Werk. Aus einem Klumpen Hefeteig formten sie unter Anleitung echter Bäcker Hefepuppen. Der Körper wurde gerollt und platt gedrückt. Dann waren Arme und Beine an der Reihe - sie mussten vom Rest des Körpers abgeteilt und geformt werden. Zum Schluss setzten die Kinder den runden Kopf auf den Hefekörper und gestalteten noch die Mütze. Der besondere Höhepunkt war das Verzieren der Weckpuppen mit Rosinen, Schokoladentropfen und Mandeln. Der Kreativität konnte freien Lauf gelassen werden. Und so enstandenen Rosinengesichter, gepunktete Mützen und sogar Schokoladenschuhe.
Während die Weckmänner auf den Ofen warteten, konnten sich die Kinder mit Laugenstangen und heißem Kakao stärken. Auch Plätzchen durften die Kinder gemeinsam ausstechen, während die Weckmänner inzwischen im Ofen fertig gebacken wurden. Am Ende noch eine Schicht Eigelb für den Glanz - fertig waren 23 absolut einzigartige Weckmänner und -frauen, die dann mit nach Hause genommen und dort von den Kindern mit ihren Familien geteilt wurden. Ein tolles Erlebnis für die kleinen Nachwuchsbäcker, die begeistert von dem überraschenden Ausflug schwärmten und sich wohl noch lange an ihr Erlebnis in einer echten Weihnachtsbäckerei erinnern werden.
Seit einigen Wochen nutzt die Pestalozzischule das Angebot der Seite "Sofatutor". Dort können Lehrkräfte ihren Schülern und Schülerinnen Lernvideos zu den unterschiedlichsten Themen zugänglich machen.
Manche Videos dienen als Einführung neuer Lerninhalte, andere können dabei helfen Gelerntes noch einmal zu vertiefen.
Auf diese Weise wird die Durchführung des
Fernunterrichtes unterstützt.
Im Lockdown kann es vermehrt zur Problemen im häuslichen Umfeld kommen. Folgende Telefonnummern sind kostenfrei und können Ihnen und Ihren Kindern im Notfall weiterhelfen:
Kinder- und Jugendtelefon "Nummer gegen Kummer": 116 111
Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen": 08000 116 016
Hilfetelefon "Schwangere in Not: 0800 40 40 020
Elterntelefon: 0800 111 0 550